Willkommen auf der Homepage von Absdorf 2011
Das Millennium von Absdorf im Jahr 2011 ist historisch eindeutig beweisbar, da am 25. Juni
1011 von König Heinrich II. in Regensburg eine Urkunde ausgestellt wurde, die eine Schenkung vom königlichen
Fiskalgut an das Stift Niederaltaich in Bayern zum Inhalt hatte. In dieser Urkunde wurde der Name "Abbatesdorf"
(Absdorf) erstmalig erwähnt.
Somit wurde im Jahr 2011 der
1000jährige Namenstag von Absdorf
gefeiert.
Rückblicke zu den Veranstaltungen finden Sie hier:
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Wunderbares Neujahrskonzert als Zugabe |
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Das treue Publikum, das in Absdorf das sehr ereignisreiche und würdige Jubiläumsjahr 2011 anlässlich der 1000-jährigen Namensgebung des Ortes mit vielen Veranstaltungen intensiv mitgefeiert hat, wurde mit einem brillianten Neujahrskonzert 2012 belohnt.
Leopold Fischer begrüßte zum letzten Mal in seiner Funktion als Obmann des Vereins Absdorf 2011 die vielen Ehrengäste, ua die Geistlichkeit Werner J. Grootaers und KR Roland Moser, Landtagsabgeordneten Günter Kraft, Vizebürgermeisterin Mag. Susanne Schimek und Dkfm. Leopold Schimek, Bürgermeister Franz Dam samt Gemeinderat, Ehrenbürger Dr. Peter Partik sowie die Vertreter der Sponsoren, die Vereinsobleute und die KünstlerInnen, die viele bleibende Elemente für Absdorf geschaffen haben, sowie die zahlreich erschienenen BesucherInnen auf's Allerherzlichste.
Das Salonorchester des Ensembles Neue Streicher unter Dirigent Holger Groh verwöhnte die Gäste, die den pfarr.kultur.saal Absdorf bis auf den letzten Platz füllten, wieder mit wunderbaren Melodien von Johann und Josef Strauß, Franz Lehar, C. Michael Ziehrer und Nico Dostal. Uta Schwabe sang sich mit ihrer tollen Sopranstimme mit dem Frühlingsstimmenwalzer und dem "Spiel mir das Lied von Glück und Treu" aus der Operette "Die Ungarische Hochzeit" in die Herzen des Publikums. Auf seiner Violine verzauberte Georg Ille die aufmerksamen Zuhörer gedanklich auf die ungarische Puszta. Charmant führte Arabella Fenyves durch das Programm und der chor mauritius unter der Einstudierung von Erhard Mann bereicherte den Abend gesanglich mit der Polka "Sängerslust" und der Polka "Plappermäulchen".
Den festlichen Rahmen nutzte Bürgermeister Franz Dam samt Vizebürgermeister Leopold Weinlinger, um im Namen der Marktgemeinde Absdorf Herrn Ministerialrat Werner Heindl für seine Verdienste als langjähriger Obmann und nunmehr Ehrenobmann des Kultur- und Verschönerungsvereines Absdorf den Ehrenring der Marktgemeinde Absdorf zu verleihen.
In der Pause des wunderschönen Konzertabends wurden Ausschnitte aus der DVD von Mag. Walter Knofel gezeigt, der alle Veranstaltungen im vergangenen Jahr mit seiner Kamera festgehalten hatte und nun aus den vielen Höhepunkten einen sehr abwechslungsreichen und kurzweiligen Film über das Jubiläuumsjahr 2011 (Dauer ca. 100 Minuten) zusammengestellt hat. Die DVD ist im Gemeindeamt, in der Drogerie Elisabeth, im Kaufhaus Knell und der Raiffeisenbank Absdorf zum Preis von € 19,90 erhältlich und stellt eine tolle Erinnerung an das einzigartige Jahr 2011 dar.
Bei Sekt und Absdorfer Weinen wurde noch lange nach dem Konzert über die vielen schönen Ereignisse anlässlich der 1000-Jahr-Feierlichkeiten philosophiert: "Ein Jubiläum, das Absdorf in vielfältiger Weise geprägt hat und noch lange in den Herzen und Erinnerungen weiterleben wird!"
Weihnachtliches Jubiläumskonzert |
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Stimmungsvolles und niveauvolles Jubiläumskonzert
Ein besonderes weihnachtliches Konzert erlebten die zahlreichen BesucherInnen am Sonntag, 11. Dezember 2011, in der Pfarrkirche St. Mauritius.
Gleich zweimal konnte am Sonntagnachmittag und –abend das stimmungsvoll beleuchtete Gotteshaus mit ZuhörerInnen gefüllt werden. Darüber freute sich vor allem der Veranstalter, der Verein Absdorf 2011, denn das weihnachtliche Jubiläumskonzert war der offizielle Schlusspunkt des Jubiläumsjahres 2011 anlässlich des 1000-jährigen Namenstages von Absdorf".
Die beiden Chöre, der chor mauritius aus Absdorf unter der Leitung von Erhard Mann und der Königsbrunner Kammerchor geleitet von Mag. Johannes Kobald, brachten in verschiedenen Besetzungen (Einzelchor oder Doppelchor) hohes musikalisches Niveau zum Besten. Stimmungsvoll ergänzt wurden die Darbietungen vom Absdorfer Brassquartett unter der Leitung von Norbert Fischer.
Solistisch überzeugten Luzia und Sonja Nistler mit "Et in carnatus est", einem Duett für 2 Soprane. Luzia Nistler und Joachim Rogginer rundeten das weihnachtliche Programm mit Texten zum Nachdenken ab. Mit seinem Gedicht "1000 Joa, waun i wuat" zauberte Joachim Rogginer so manches Lächeln auf die Lippen der ZuhörerInnen.
Höhepunkt der beiden Konzerte war zweifelsohne die Uraufführung des "Absdorfer Psalm" von Dr. Hartwig Bailer. Mit der Komposition nach verschiedenen Versen aus der Hl. Schrift gelang dem Arzt und Hobbymusiker ein ganz besonderer Lobpreis.
Bevor alle MusikerInnen und auch die zahlreichen Gäste in das gemeinsame "Oh, du fröhliche" einstimmten, bedankte sich Leopold Fischer als Obmann des Vereins Absdorf 2011 bei den Absdorfer Vereinen und den zahlreichen Freiwilligen für das tolle Engagement bei den vielen Aktivitäten im Jubiläumsjahr. Bürgermeister Franz Dam würdigte ebenfalls das beispielhafte Engagement aller im Jahr 2011. Seitens der Gemeinde wurde Erhard Mann stellvertretend für alle Vorstandsmitglieder des Vereins Absdorf 2011 eine Absdorfbox überreicht und der Obmann Leopold Fischer erhielt für seinen unermüdlichen Einsatz eine einzigartige Dankurkunde, die von allen hochrangigen Ehrengäste, die im Jubiläumsjahr Absdorf besucht hatten -Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Kardinal Dr. Christoph Schönborn, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Abt Dr. Marianus Bieber -, unterzeichnet wurde.
Vor und nach den Konzerten nutzten die vielen Gäste die Angebote des 1. Absdorfer Adventdorfes, einer Initiative der Dorferneuerung, um bei Glühwein oder Punsch zu plaudern oder noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu erstehen.
Faszination Eisenbahn |
v.l.n.r.: Erhard Mann, Herbert Lohner, Bürgermeister Franz Dam, Obmann Leopold Fischer, Referent Dipl-Ing. Dr. Stefan Lueginger und Min.Rat Werner Heindl bestaunen das detailgetreue Modell des Bahnhofs Absdorf um 1900. für mehr Fotos, bitte hier klicken! |
Spürbare Leidenschaft und das "Kind im Manne" versprühte Dipl.-Ing. Dr. Stefan Lueginger bei seinem Vortrag am 11. November 2011 im pfarr.kultur.saal in Absdorf
"Bahnhof Absdorf-Hippersdorf, umsteigen bitte!" Ein Ausruf, den viele seit Kindheitstagen kennen und wo automatisch klar wird, dass Abdorf seit über 150 Jahren untrennbar mit der Eisenbahn verbunden ist. Der Vortragsabend "Absdorf III", organisiert von Mag. Stephan Nistler im Rahmen der 1000-Jahre Absdorf Feierlichkeiten, beschäftigte sich mit der Bedeutung der Eisenbahn in der dritten und letzten geschichtlichen Epoche Absdorfs. Mit dem Referenten Dipl.-Ing. Dr. Stefan Lueginger aus Linz konnte ein profunder Kenner und Liebhaber der Eisenbahn gefunden werden, der sich in seiner Freizeit im Eisenbahn- und Bergbaumuseum Ampflwang engagiert. In seinem abwechslungsreichen Vortrag umriss er die vielfältigsten Themenbereiche rund um die Eisenbahn: Die Entstehung der Bahnnetze, die Franz-Josefs-Bahn, die verschiedenen Dampf-, Diesel- und E-Loks, die Architektur, den Einfluss der Eisenbahn auf die Orte, Gemeinden und die Wirtschaft, die Wiege der Eisenbahn in England, die enge Verbindung von Bergbau und Eisenbahn, den Tunnel- und Brückenbau, die Eisenbahn und die Kunst mit Egon Schiele als wichtigen Vertreter, die Streckenführer und die Modelleisenbahnen.
Äußerst interessante Ausstellungsobjekte machten den letzten historischen Vortrag für die zahlreich erschienenen Zuhörer zu einem informativen Abend:
• Historische Fahnen der Eisenbahnergewerkschaft, stellte Josef Guggenberger zur Verfügung.
• Min.Rat Werner Heindl brachte einen Auszug aus seiner Sammlung von Büchern über die Eisenbahn und alte Fahrpläne mit.
• Mit alten Aktien von Eisenbahnlinien und einem historischen Enteisungsgerät für eingefrorene Weichen überraschte Herbert Lohner sen.
• Das von der Absdorfer Modellbaufirma Paschke für das Heimatmuseum gebaute Modell vom Absdorfer Bahnhof rund um 1900 ist wie ein Kindheitstraum für viele Männer.
Absdorf II: "Die Grafen Hardegg und die Reformation in Absdorf" |
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Äußerst groß war der Besucherandrang am Freitag, den 23. September 2011, für den sehr informativen Vortrag von Dipl.-Ing. Manfred Neubauer im Schloss Juliusburg in Stetteldorf über die zweite für Absdorf sehr prägende Periode.
Mit dem Kauf des Gutes Oberabtsdorf am 20. Juni 1570 durch Graf Heinrich II zu Hardegg vom Kloster Niederalteich beginnt nach über 500 Jahren klösterlichem Einfluss für Absdorf eine zweite sehr prägende Periode, die fast 300 Jahre bis zur Aufhebung der Grundherrschaft im Jahre 1848 dauerte.
Sehr prägend für diese Epoche waren die religiösen und politischen Einflüsse der Reformation, Gegenreformation, der Bauernkriege und des 30-jährigen Krieges. Dipl.-Ing. Neubauer spannte in seinen Ausführungen einen sehr breiten Bogen, wo er genau auf die Ursachen und Wurzeln der Glaubensspaltung einging, auf die Reformationsbewegung durch Dr. Martin Luther mit den 95 Thesen, auf den Reichstag zu Worms, den Protestantismus in Österreich unter der Enns und die Linie der Grafen zu Hardegg.
Gerade die Grafen und Gutsherren hatten einen sehr maßgeblichen Einfluss auf die religiöse Orientierung der Bevölkerung. Als Untertanen und Leibeigene mussten die Bauern immer den Glauben des jeweiligen Gutsbesitzers annehmen. Anna Maria Gräfin zu Hardegg (für ihren Witwensitz ließ sie 1588 in Oberabsdorf ein Schloss errichten) war eine überzeugte Anhängerin des Protestantismus und bestellte 1592 Mag. Georg Khuen zum Prediger von Absdorf. Der Prediger stammte aus Nürnberg und wurde nach seinem Tod im Jahre 1601 in der Pfarrkirche Absdorf begraben. Bei Renovierungsarbeiten wurde dieses Grab gefunden; heute erinnert eine Gedenktafel im Boden der Kirche an die Zeit des Protestantismus in Absdorf.
Eine Landkarte zeigte, wie der Protestantismus in seiner Blütezeit (1580-1590) im Tullnerfeld verbreitet war. Das Gebiet war überwiegend protestantistisch; insgesamt 11 Orte, darunter Absdorf, waren zur Gänze "lutherische Orte".
Mit der Gegenreformation durch Melchior Kiesl und den Passauer Bischof Urban von Trenbach sowie den damit verbundenen politischen Unruhen und Kriegen nahm die Reformbewegung ein jähes Ende. Der Einfluss des Habsburger Kaiserhauses bewirkte, dass viele Gutsherren und damit auch die Untertanen wieder zum katholischen Glauben konvertierten.
Die Grafen von Hardegg wählten für Ihren Sitz das Schloss Stetteldorf an der Wagramkante mit einem großen Renaissancegarten und regierten von dort insgesamt neun Besitzungen, u.a. Absdorf. Mit der generellen Aufhebung der Grundherrschaften im Jahre 1848 ging auch der Einfluss der Grafen zu Hardegg zu Ende.
Ein besonderes Highlight für den Vortrag war natürlich, dass Herr Georg Stradiot, der heutige Besitzer des Schlosses Stetteldorf, speziell zu diesem Thema in die Juliusburg eingeladen hatte. Bereits vor dem Vortrag nutzten viele Besucher die Möglichkeit, in zwei Führungen das Schloss zu besichtigen und sich von den umfangreichen und bereits weit fortgeschrittenen Restaurierungsarbeiten zu überzeugen. Im Anschluss an den Vortrag erklärte Herr Stradiot anhand der Wandmalereien in dem historisch sehr wertvollen Vortragsraum die ehemaligen Besitzungen der Hardegg'schen Linie.
Herbert Lohner hatte in einem weiteren Raum eine Sonderausstellung über das Schloss in Oberabsdorf und ein Modell davon vorbereitet. Nach der Veranstaltung konnten diese Objekte besichtigt werden.
Viele der über 100 BesucherInnen hatten erstmals Gelegenheit, das Schloss Stetteldorf zu besichtigen und waren erstaunt über das Juwel, das über dem Tullnerfeld am Wagram thront. Froh sind auch alle darüber, dass es heute möglich ist, frei seine Konfession zu wählen und trotz verschiedener religiöser Einstellungen friedlich miteinander leben zu können.
Bericht und Fotogalerie von den Highlandgames am 25.9.2011 |
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Traumhaftes Wetter, tolle Stimmung, viel Spass; die 3. Absdorfer Highlandgames fanden großen Anklang bei jung und alt! Überzeugen Sie sich selbst und blättern Sie durch die mehr als hundert Bilder der Fotogalerie!
Alle Teilnehmer, die Ergebnisse der Einzelbewerbe sowie die Gesamtwertung finden Sie unter:
http://www.sportunion.at//club/3001/doc//Highlandgames_2011_Ergebnisliste.pdf
Bei strahlendem Sonnenschein hatten alle 10 Teams viel Spaß beim Kampf um einen der mit Süßigkeiten gefüllten und humorvoll mit Schottenstoff verzierten 3 Siegerpokale. Einer der "Highlander" ließ sich sogar eine rote Zielscheiben auf den Bauch malen, um die Teamchancen beim Eierwurfbewerb zu erhöhen.
Mädls und Burschen, jung und alt konnten mitmachen; es gab mehrere "gemischte" Teams. Die vier Teenager-Mädls des Teams "Kückenbande" zeigten großen Einsatz und ernteten dafür den Applaus des Publikums. Auch so manche Leistung war wirklich beachtlich. Es wurden erstaunliche Rekorde erzielt: Beim Bewerb "Bier-/Almdudler-Saufa" trank ein Teilnehmer einen halben Liter in weniger als 4 Sekunden!
Die aktuelle Reihung wurde während des gesamten Bewerbes durch verschiebbare Bretter, die den Gruppennamen führten, auf einer Holztafel angezeigt. Jedem Team wurde selbstverständlich am Ende sein persönliches Brettchen mit dem Absdorfer Highlandgamemaxerl, dem Teamnamen und der Endreihung überreicht.
Als Rahmenprogramm traten die Damen unserer Linedancegruppe auf.
Den Originalbeitrag finden Sie auf:
http://sportunion-absdorf.sportunion.at/start.php?contentID=94823
Absdorf empfängt Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer |
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Anlässlich des 1000-Jahr-Jubiläums besuchte Bundespräsident Dr. Heinz Fischer mit seiner Gattin Margit am Donnerstag, den 25. August 2011, die Marktgemeinde Absdorf.
Empfangen wurde das Staatsoberhaupt nach der Eröffnung der Gartenbaumesse in Tulln im kleinen Rahmen feierlich vom Absdorfer Brassquartett mit einer Fanfare. Viola Fischer und Stephan Weinlinger überbrachten ein Begrüßungsgedicht und überreichten dem Präsidentenpaar einen Blumengruß. Leopold Fischer als Obmann des Vereins "Absdorf 2011" bedankte sich im Namen aller Absdorferinnen und Absdorfer für die Wertschätzung, die dieser hohe Besuch zum Ausdruck bringt. Beim gemeinsamen Mittagessen im pfarr.kultur.saal konnten der Gemeinderat und die Vorstandsmitglieder des Vereins in lockerer Atmosphäre mit dem höchsten Repräsentanten unseres Landes plaudern.
Die Kindergarten- und Volksschulkinder sowie die Nachwuchsmannschaft des SV Absdorf holten den Bundespräsidenten zum offiziellen Festakt auf dem Hauptplatz ab, zu dem viele Gäste, u.a. Landtagsabgeordneter Bürgermeister Kommerzialrat Ing. Mag. Alfred Riedl, Landtagsabgeordneter Günther Kraft, Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer samt Gattin sowie Ehrenbürger Prof. Dr. Hannes Bauer gekommen waren. Das Programm bot ein Spektrum aus dem kulturellen Leben in Absdorf mit dem chor mauritius unter der Leitung von Erhard Mann und dem Absdorfer Brassquartett unter der Leitung von Norbert Fischer. Zum Mitmachen luden die Kinder des Kindergartens und der Volksschule mit ihren Beiträgen ein. Besonders eindrucksvoll war die Offenheit und Herzlichkeit des Bundespräsidenten und seiner Gattin gegenüber den Kindern. Filmauszüge über die geschichtliche Entstehung des Ortes und die bisherigen Ereignisse im Jubiläumsjahr gaben Einblick in die Entwicklung und Lebendigkeit der Marktgmeinde.
In seiner Ansprache dankte Bundespräsident Dr. Heinz Fischer für den herzlichen Empfang in Absdorf und gratulierte zum Jubiläum sowie zu den vielen Initiativen und Aktivitäten, die anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums gesetzt wurden. Bürgermeister Franz Dam und Vizebürgermeister Leopold Weinlinger überreichten dem hohen Gast als Erinnerungsgeschenk eine Absdorf-Box mit dem neuen Heimatbuch, der Absdorf-DVD, dem 1000-Jahr-Wein und zwei Gläsern sowie Frau Margit Fischer ein Trachtentuch in den Farben blau und grün des Absdorf-Dirndls.
Ein Besuch im Oskar-Mann-Heimatmuseum, das mit den Fahnen der 24 in Absdorf lebenden Nationen sowie der Österreich- und EU-Fahne beflaggt war, durfte natürlich auch nicht fehlen. Im Erdgeschoß befand sich eine Sonderausstellung mit einer Kopie der Schenkungsurkunde und im Obergeschoß trug sich das Präsidentenpaar in das Gästebuch ein.
Herzliche Gespräche mit der Bevölkerung, das Verkosten der Absdorf-Schnitte, die Besichtigung der bei der 1000-Jahr-Feier Ende Juni enthüllten Steintafeln und des Kunstwerkes der 1000-Jahr-Würfel "Gemeinsamkeit" rundeten das dichte Besichtigungsprogramm des Bundespräsidenten und seiner Gattin ab.
Die Absdorferinnen und Absdorfer sind sehr stolz darauf, dass gerade im Jubiläumsjahr 2011 erstmals ein amtierendes Staatsoberhaupt die Marktgemeinde besucht hat und dieser Empfang als besonderer Meilenstein in die Geschichte des Ortes eingehen wird.
1000 Jahre Absdorf - Festwochenende Tag 2 |
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Festwochenende "1000 Jahre Absdorf"
Mit einem großen Fest für jung und alt wurde am 25. und 26. Juni 2011 der 1000-jährige Namenstag von Absdorf gebührend und ausgiebig gefeiert.
Mit einem Sternmarsch von drei Blasmusikkapellen vom Bahnhofsplatz (Musikverein Großriedenthal-Ottenthal-Neudegg), von der Ortseinfahrt Tullner Straße (Musikverein Rußbach), von der Kremser Straße (Musikverein Feuersbrunn-Wagram) sowie den Volksschul- und Kindergartenkindern mit Luftballonen zum Hauptplatz wurde das Festwochenende am Samstagnachmittag pünktlich um 13:45 Uhr eröffnet. Begrüßungsworte und ein gemeinsames Konzert der drei Blasmusikkapellen – moderiert von Erhard Mann - gaben den Startschuss für das Steigen von hunderten Luftballonen mit vielen guten Wünschen für Absdorf durch die Kinder. "Absdorf der Nationen" wurde mit einer Tanzeinlage einer bosnischen Folkloregruppe schwungvoll eröffnet.
Weiter ging der Nachmittag mit einem bunten Programm an Musik und Unterhaltung durch die Volkstanzgruppe Gedersdorf, die Tullner Tanzlmusi, den Bläser am "Böhmischen Bock" (Dudelsack), die Gaukler und Stelzengeher und den Absdorfer Werkelmann. Das spezielle Kinderprogramm sorgte bei den Kindern für einen abwechslungsreichen und interessanten Nachmittag: Die Pfadfinder hatten einen Stationenbetrieb mit Wettbewerben, Malen und Schminken aufgebaut und das Team Sieberer sorgte mit dem Kindermusiktheater "Abenteuer Dachboden" für spannende Unterhaltung.
Unter dem Motto "Absdorf der Nationen" präsentierten sich 9 (Bosnien-Herzegowina, Burkina Faso, Kroatien, Portugal, Polen, Rumänien, Thailand, Türkei und Ungarn) der 24 in Absdorf lebenden Nationen mit Spezialitäten, Traditionellem und Wissenswertem aus ihrem Heimatland sowie der Europaschirm "Wir bringen Europa in die Gemeinden" und hatten damit die Möglichkeit, mit der heimischen Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. Die Stände sorgten für einen regen Austausch zwischen den Menschen und bewiesen, dass soziale Integration durch Offenheit und Begegnung möglich ist. Verstärkt wurde das bunte Bild der vielen Nationen noch durch die Fahnenkulisse mit Flaggen aller in Absdorf lebender Nationen sowie der Österreich- und Europafahne vor dem Heimatmuseum.
Ein besonderer Anziehungspunkt im Heimatmuseum selbst war die 1000-Jahr alte Schenkungsurkunde, in der Kaiser Heinrich II vor genau 1000 Jahren, am 25. Juni 1011, eine Schenkung von 10 Königshuben an das Kloster Niederaltaich unterzeichnete, wo der Name Abbatesdorf (heutiges Absdorf) erstmals urkundlich erwähnt wurde. Zum großen Jubiläum wurde auf Initiative vom Obmann des Kultur- und Verschönerungsvereins, Mag. Stephan Nistler, die Urkunde vom Germanischen Nationalmuseum als Leihgabe nach Absdorf gebracht.
Ein für alle sehr spannender Moment der Feierlichkeiten war das Eintreffen der besonderen Festgäste, Abt Dr. Marianus Bieber aus dem Kloster Niederaltaich, Kardinal Dr. Christoph Schönborn und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll samt Gattin Sissy. Nach der Begrüßung und der Überreichung von Blumengrüßen durch drei Absdorfer Kinder erfolgte die feierliche Enthüllung von 3 Steinplatten, die vom NÖ Bildhauer und Künstler Prof. Josef Weinbub gestaltet wurden. Die Steinplatten wurden aus einem Stein einer örtlichen Schottergrube geschnitten und jede Platte bezieht sich mit einem typischen Schriftzug und einem Symbol auf eine der drei prägenden Epochen von Absdorf (Abbatesdorf):
1011-1570: Niederaltaich
1570 – 1848: Hardegg
ab 1848: Vereinigung von Ober- und Unterabsdorf, Eisenbahn, Weltkriege und Wiederaufbau sowie Absdorf heute
Fulminanter Höhepunkt der Feierlichkeiten und Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2011 war zweifelsohne der im Anschluss an die Enthüllung der Steinplatten stattgefundene Festakt im Festzelt. Von der Choralschola, dem Ensemble Tantz Art, dem Orchester Thomas Ramsl, dem chor mauritius und Videoeinspielungen von 7reasons wurden die drei prägenden Epochen in der 1000-jährigen Geschichte Absdorfs (Niederaltaich, Hardegg und die Zeit mit der Eisenbahn) musikalisch, künstlerisch und visuell aufgearbeitet und in beeindruckender Weise dargeboten. Die vielen Ehren- und Festgäste (neben LH Dr. Pröll, Kardinal Dr. Schönborn und Abt Dr Bieber waren u.a. Abgeordneter zum Nationalrat Johann Höfinger, Landtagsabgeordneter KR Mag. Ing. Alfred Riedl, Landtagsabgeordneter Günter Kraft, Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer, Bürgermeister von Tulln Mag. Peter Eisenschenk, Ehrenbürger von Absdorf NR a.D. Hannes Bauer, Schlossherr von Stetteldorf Georg von Stradiot und viele Bürgermeister aus der Region der Einladung gefolgt) gratulierten den Verantwortlichen und Bürgermeister Franz Dam zum tollen kulturellen Programm des Festakt, das unter der Regie von Luzia NIstler von Christiane Teschl-Hofmeister moderiert wurde.
In seiner Festrede freute sich Kardinal Dr. Christoph Schönborn sehr über die Initiative "Absdorf der Nationen": "Es geht nicht nebeneinander Tür an Tür, sondern nur MITEINANDER als Christen, Protestanten, Vertreter verschiedener politischer Gruppierungen und unterschiedlicher Nationalitäten!"
LH Dr. Erwin Pröll zeigte sich in seinem Interview beeindruckt, wie der Verein Absdorf 2011 unter der Leitung von Obmann Leopold Fischer die 1000-jährige Geschichte des Ortes mit einer Vielzahl an Aktivitäten (Heimatbuch, DVD, Vorträge, Ausstellungen und Festveranstaltungen) aufgearbeitet hat: "Im Umgang mit der Geschichte spiegelt sich die Liebe zur Heimat wider!"
Zu den Klängen der Ramsl-Bigband wurde bis in die Nacht hinein getanzt und die Absdorfer Nightline (Auftritt von 4 Jugendbands aus Absdorf. Bite me, tree house, liedschatten und body hot face not) sorgte dafür, dass das Fest für alle Junggebliebenen bis in die frühen Morgenstunden dauerte.
Der Sonntag startete mit einem Pontifikalamt mit dem Abt aus dem Kloster Niederalteich, Dr. Marianus Bieber. In seiner Festpredigt ging Abt Bieber auf die Verbundenheit mit dem Heimatort als Basis für das Verwurzelt sein im Glauben ein. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst vom chor mauritius unter der Leitung von Erhard Mann mit der Missa in G von Franz Schubert.
Der anschließende Frühschoppen mit dem Blasmusikverein Großweikersdorf-Ruppersthal im Festzelt mit Showeinlagen der Theatergruppe, der Sportunion und Gedichten von Absdorfer Autoren (Erich Schmidt und Herbert Lohner) sorgte für gute Stimmung unter den zahlreichen Festgästen.
18 Traktoren nahmen am frühen Nachmittag am Traktorkorso (organisiert vom Absdorfer Oldtimerclub) statt. Nach einer Vorstellung der historischen Fahrzeuge wurden diese überprüft und bewertet. Die drei Erstplatzierten sowie jener Traktor, der noch für die tägliche Arbeit im Einsatz ist, wurden mit Pokalen prämiert.
Den Abschluss des Festes bildete die Präsentation "Feuerwehr einst und heute" der FF Absdorf, die im Jubiläumsjahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert. In historischen Uniformen und zu Ross kam die erste Truppe zum Einsatz und löschte unter Mithilfe der Bevölkerung den Brand. Mit einem modernen Rüstfahrzeug und mit schwerem Atemschutz zeigte eine junge Mannschaft wie heute professionell bei Einsätzen gearbeitet wird.
Die zahlreich erschienen Gäste waren auch von den vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten begeistert: Am Kirchenplatz wurden von Ständen der Vereine (Freizeitverein, Langjugend, Österr. Kameradschaftsbund, Pfadfinder und Sportverein) diverse Schmankerl angeboten. Im Pfarrgarten und im Festzelt bewirteten die Absdorfer Gastronomen (Fleischerei Mann, Heurigengasthaus Bauer, und LandgasthausCamondo-Salomon), der Weinbauverein und die vielen MitarbeiterInnen des Vereins Absdorf 2011 die Gäste. Das Kaffeehaus im pfarrkultursaal wurde liebevoll von den Absdorfer Bäuerinnen, dem Hilfswerk der Region Wagram und der kfb Absdorf betreut. Eine besondere Köstlichkeit war die 1000-Jahr-Feier Absdorf-Schnitte, eine Kreation von Sissi Schaufler.
Der Obmann des Vereins Absdorf 2011, Leopold Fischer, zog am Ende des großen Festes Resumée: "Ich danke allen Vereinen und den rund 180 Freiwilligen, die mitgewirkt haben, dass sich die zahlreichen Gäste hier in Absdorf wohl gefühlt und für gute Stimmung gesorgt haben. Das Gelingen dieses Festwochenendes hat in vorbildlicher Weise gezeigt, dass wir Absdorferinnen und Absdorfer über Vereins- und Parteigrenzen hinweg, aber auch mit allen Nationalitäten gemeinsam in der Lage sind, zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu feiern und so etwas zur Lebensqualität in unserem Heimatort beizutragen!"
1000 Jahre Absdorf - Festwochenende Tag 1 |
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Festwochenende "1000 Jahre Absdorf"
Mit einem großen Fest für jung und alt wurde am 25. und 26. Juni 2011 der 1000-jährige Namenstag von Absdorf gebührend und ausgiebig gefeiert.
Mit einem Sternmarsch von drei Blasmusikkapellen vom Bahnhofsplatz (Musikverein Großriedenthal-Ottenthal-Neudegg), von der Ortseinfahrt Tullner Straße (Musikverein Rußbach), von der Kremser Straße (Musikverein Feuersbrunn-Wagram) sowie den Volksschul- und Kindergartenkindern mit Luftballonen zum Hauptplatz wurde das Festwochenende am Samstagnachmittag pünktlich um 13:45 Uhr eröffnet. Begrüßungsworte und ein gemeinsames Konzert der drei Blasmusikkapellen – moderiert von Erhard Mann - gaben den Startschuss für das Steigen von hunderten Luftballonen mit vielen guten Wünschen für Absdorf durch die Kinder. "Absdorf der Nationen" wurde mit einer Tanzeinlage einer bosnischen Folkloregruppe schwungvoll eröffnet.
Weiter ging der Nachmittag mit einem bunten Programm an Musik und Unterhaltung durch die Volkstanzgruppe Gedersdorf, die Tullner Tanzlmusi, den Bläser am "Böhmischen Bock" (Dudelsack), die Gaukler und Stelzengeher und den Absdorfer Werkelmann. Das spezielle Kinderprogramm sorgte bei den Kindern für einen abwechslungsreichen und interessanten Nachmittag: Die Pfadfinder hatten einen Stationenbetrieb mit Wettbewerben, Malen und Schminken aufgebaut und das Team Sieberer sorgte mit dem Kindermusiktheater "Abenteuer Dachboden" für spannende Unterhaltung.
Unter dem Motto "Absdorf der Nationen" präsentierten sich 9 (Bosnien-Herzegowina, Burkina Faso, Kroatien, Portugal, Polen, Rumänien, Thailand, Türkei und Ungarn) der 24 in Absdorf lebenden Nationen mit Spezialitäten, Traditionellem und Wissenswertem aus ihrem Heimatland sowie der Europaschirm "Wir bringen Europa in die Gemeinden" und hatten damit die Möglichkeit, mit der heimischen Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. Die Stände sorgten für einen regen Austausch zwischen den Menschen und bewiesen, dass soziale Integration durch Offenheit und Begegnung möglich ist. Verstärkt wurde das bunte Bild der vielen Nationen noch durch die Fahnenkulisse mit Flaggen aller in Absdorf lebender Nationen sowie der Österreich- und Europafahne vor dem Heimatmuseum.
Ein besonderer Anziehungspunkt im Heimatmuseum selbst war die 1000-Jahr alte Schenkungsurkunde, in der Kaiser Heinrich II vor genau 1000 Jahren, am 25. Juni 1011, eine Schenkung von 10 Königshuben an das Kloster Niederaltaich unterzeichnete, wo der Name Abbatesdorf (heutiges Absdorf) erstmals urkundlich erwähnt wurde. Zum großen Jubiläum wurde auf Initiative vom Obmann des Kultur- und Verschönerungsvereins, Mag. Stephan Nistler, die Urkunde vom Germanischen Nationalmuseum als Leihgabe nach Absdorf gebracht.
Ein für alle sehr spannender Moment der Feierlichkeiten war das Eintreffen der besonderen Festgäste, Abt Dr. Marianus Bieber aus dem Kloster Niederaltaich, Kardinal Dr. Christoph Schönborn und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll samt Gattin Sissy. Nach der Begrüßung und der Überreichung von Blumengrüßen durch drei Absdorfer Kinder erfolgte die feierliche Enthüllung von 3 Steinplatten, die vom NÖ Bildhauer und Künstler Prof. Josef Weinbub gestaltet wurden. Die Steinplatten wurden aus einem Stein einer örtlichen Schottergrube geschnitten und jede Platte bezieht sich mit einem typischen Schriftzug und einem Symbol auf eine der drei prägenden Epochen von Absdorf (Abbatesdorf):
1011-1570: Niederaltaich
1570 – 1848: Hardegg
ab 1848: Vereinigung von Ober- und Unterabsdorf, Eisenbahn, Weltkriege und Wiederaufbau sowie Absdorf heute
Fulminanter Höhepunkt der Feierlichkeiten und Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2011 war zweifelsohne der im Anschluss an die Enthüllung der Steinplatten stattgefundene Festakt im Festzelt. Von der Choralschola, dem Ensemble Tantz Art, dem Orchester Thomas Ramsl, dem chor mauritius und Videoeinspielungen von 7reasons wurden die drei prägenden Epochen in der 1000-jährigen Geschichte Absdorfs (Niederaltaich, Hardegg und die Zeit mit der Eisenbahn) musikalisch, künstlerisch und visuell aufgearbeitet und in beeindruckender Weise dargeboten. Die vielen Ehren- und Festgäste (neben LH Dr. Pröll, Kardinal Dr. Schönborn und Abt Dr Bieber waren u.a. Abgeordneter zum Nationalrat Johann Höfinger, Landtagsabgeordneter KR Mag. Ing. Alfred Riedl, Landtagsabgeordneter Günter Kraft, Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer, Bürgermeister von Tulln Mag. Peter Eisenschenk, Ehrenbürger von Absdorf NR a.D. Hannes Bauer, Schlossherr von Stetteldorf Georg von Stradiot und viele Bürgermeister aus der Region der Einladung gefolgt) gratulierten den Verantwortlichen und Bürgermeister Franz Dam zum tollen kulturellen Programm des Festakt, das unter der Regie von Luzia NIstler von Christiane Teschl-Hofmeister moderiert wurde.
In seiner Festrede freute sich Kardinal Dr. Christoph Schönborn sehr über die Initiative "Absdorf der Nationen": "Es geht nicht nebeneinander Tür an Tür, sondern nur MITEINANDER als Christen, Protestanten, Vertreter verschiedener politischer Gruppierungen und unterschiedlicher Nationalitäten!"
LH Dr. Erwin Pröll zeigte sich in seinem Interview beeindruckt, wie der Verein Absdorf 2011 unter der Leitung von Obmann Leopold Fischer die 1000-jährige Geschichte des Ortes mit einer Vielzahl an Aktivitäten (Heimatbuch, DVD, Vorträge, Ausstellungen und Festveranstaltungen) aufgearbeitet hat: "Im Umgang mit der Geschichte spiegelt sich die Liebe zur Heimat wider!"
Zu den Klängen der Ramsl-Bigband wurde bis in die Nacht hinein getanzt und die Absdorfer Nightline (Auftritt von 4 Jugendbands aus Absdorf. Bite me, tree house, liedschatten und body hot face not) sorgte dafür, dass das Fest für alle Junggebliebenen bis in die frühen Morgenstunden dauerte.
Der Sonntag startete mit einem Pontifikalamt mit dem Abt aus dem Kloster Niederalteich, Dr. Marianus Bieber. In seiner Festpredigt ging Abt Bieber auf die Verbundenheit mit dem Heimatort als Basis für das Verwurzelt sein im Glauben ein. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst vom chor mauritius unter der Leitung von Erhard Mann mit der Missa in G von Franz Schubert.
Der anschließende Frühschoppen mit dem Blasmusikverein Großweikersdorf-Ruppersthal im Festzelt mit Showeinlagen der Theatergruppe, der Sportunion und Gedichten von Absdorfer Autoren (Erich Schmidt und Herbert Lohner) sorgte für gute Stimmung unter den zahlreichen Festgästen.
18 Traktoren nahmen am frühen Nachmittag am Traktorkorso (organisiert vom Absdorfer Oldtimerclub) statt. Nach einer Vorstellung der historischen Fahrzeuge wurden diese überprüft und bewertet. Die drei Erstplatzierten sowie jener Traktor, der noch für die tägliche Arbeit im Einsatz ist, wurden mit Pokalen prämiert.
Den Abschluss des Festes bildete die Präsentation "Feuerwehr einst und heute" der FF Absdorf, die im Jubiläumsjahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert. In historischen Uniformen und zu Ross kam die erste Truppe zum Einsatz und löschte unter Mithilfe der Bevölkerung den Brand. Mit einem modernen Rüstfahrzeug und mit schwerem Atemschutz zeigte eine junge Mannschaft wie heute professionell bei Einsätzen gearbeitet wird.
Die zahlreich erschienen Gäste waren auch von den vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten begeistert: Am Kirchenplatz wurden von Ständen der Vereine (Freizeitverein, Langjugend, Österr. Kameradschaftsbund, Pfadfinder und Sportverein) diverse Schmankerl angeboten. Im Pfarrgarten und im Festzelt bewirteten die Absdorfer Gastronomen (Fleischerei Mann, Heurigengasthaus Bauer, und LandgasthausCamondo-Salomon), der Weinbauverein und die vielen MitarbeiterInnen des Vereins Absdorf 2011 die Gäste. Das Kaffeehaus im pfarrkultursaal wurde liebevoll von den Absdorfer Bäuerinnen, dem Hilfswerk der Region Wagram und der kfb Absdorf betreut. Eine besondere Köstlichkeit war die 1000-Jahr-Feier Absdorf-Schnitte, eine Kreation von Sissi Schaufler.
Der Obmann des Vereins Absdorf 2011, Leopold Fischer, zog am Ende des großen Festes Resumée: "Ich danke allen Vereinen und den rund 180 Freiwilligen, die mitgewirkt haben, dass sich die zahlreichen Gäste hier in Absdorf wohl gefühlt und für gute Stimmung gesorgt haben. Das Gelingen dieses Festwochenendes hat in vorbildlicher Weise gezeigt, dass wir Absdorferinnen und Absdorfer über Vereins- und Parteigrenzen hinweg, aber auch mit allen Nationalitäten gemeinsam in der Lage sind, zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu feiern und so etwas zur Lebensqualität in unserem Heimatort beizutragen!"
1000jährige Urkunde kommt erstmals nach Absdorf |
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Nachdem es dem Obmann des Kultur- und Verschönerungsvereins Absdorf, Mag. Stephan Nistler, gelungen war, die Originalurkunde als Leihgabe nach Absdorf zu bekommen und auch die rechtlichen Bedingungen geklärt waren, machten sich Min.rat Werner Heindl, Karl Österreicher und Johannes Stiedl am Mittwoch, den 22. Juni 2011, frühmorgens mit dem Feuerwehrauto auf den Weg nach Nürnberg.
Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg angekommen, wo die Schenkungsurkunde, ausgestellt von Kaiser Heinrich II. am 25. Juni 2011 in Regensburg, seit Jahrzehnten aufbewahrt wird, übernahm die Absdorfer Delegation von den Museumsverantwortlichen die Kiste mit dem wertvollen Dokument.
Die Freude war groß und die Spannung stieg als am Mittwoch, den 22. Juni 2011, um ca. 17:00 Uhr, das "Geburtstagskind" in Absdorf eintraf und von den beiden Obmännern, Mag. Stephan Nistler und Leopold Fischer, aus dem FF-Auto entladen wurde. Viele fleißige Hände waren zur Stelle, um die verschraubte Transportkiste zu öffnen und die Schenkungsurkunde sachgemäß in eine Spezialvitrine hinter Panzerglas zu legen. Dass eine derartige Leihgabe keine Selbstverständlichkeit ist und auch für das Land Niederösterreich selbst von großem Interesse war, zeigt die Tatsache, dass bei der Ankunft der Urkunde, Direktor Mag. Carl Aigner vom Landesmuseum NÖ und Dr. Willibald Rosner sowie Archivarin Mag. Entlesberger vom NÖ. Landesarchiv in Absdorf anwesend waren.
Am Fronleichnamstag nach der Hl. Messe sowie an den beiden Festtagen, 25. und 26. Juni 2011, bestand für die Bevölkerung und die vielen Gäste aus nah und fern die Möglichkeit, das für uns Absdorfer so wertvolle Originaldokument, wo schließlich der Name "Abbatesdorf" erstmals urkundlich erwähnt wurde, zu besichtigen.
Am Montag, 27. Juni 2011, startete frühmorgens wieder das FF-Auto mit der Transportkiste im Gepäck nach Nürnberg und Mag. Bianca Wojta, Karl Österreicher sowie Johannes Stiedl brachten die Leihgabe wiederum an das Germanische Nationalmuseum zurück, wo das 1000 Jahr alte Dokument weiterhin sorgfältig aufbewahrt wird.
Benefizkonzert von Harry Prünster |
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Am Mittwoch, 1. Juni 2011, begeisterten Harry Prünster und sein Freund Rudi im Rahmen eines Benefizkonzerts das Publikum.
Gut gelaunt mit viel Witz, Charme und volkstümlicher Musik unterhielten die beiden Profikünstler die vielen Besucherinnen und Besucher,
die aus nah und fern zu diesem unterhaltsamen Abend in den pfarrkultursaal nach Absdorf gekommen waren.
Am Ende des Konzerts übergab Harry Prünster symbolisch "seine Gage" in Form eines Schecks über € 2.000,-- an Bürgermeister Franz Dam
und Vizebürgermeister Leopold Weinlinger zugunsten des Grundwasserfonds der Marktgemeinde Absdorf.
Bürgermeister Franz Dam dankte am Schluss allen Beteiligten, die zum Erfolg dieses Events beigetragen hatten.
9. Absdorfer Wagramlauf |
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Bei strahlendem Wetter nahmen 113 Läufer, davon 20 Kinder im Volksschulalter und 15 Bambinis im Vorschulalter sowie 25 Nordic Walker an den Bewerben teil. Die ersten drei Plätze jeder Laufdisziplin wurden prämiert. Alle Teilnehmer des Minilaufes erhielten eine Medaille, alle Bambinis ein Stofftier. Unter den Nordic Walkern wurden ein "Biolaufolo-Gutschein", sowie Wurstwaren und ein Fitness-Geschenkkorb verlost.
Franz Weissinger, unser Vizepräsident, führte als Moderator durch das Programm. Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung waren die Auftritte unserer beiden Jazzdancegruppen unter der Leitung von Kathrin Schaufler, Theresa Schwanzer sowie Kathrin und Marion Weissinger. Auch der Auftritt der Damen der heuer neu gegründeten "Linedancegruppe" unter der Leitung von Katharina Karl und Tanja Ehn fand großen Anklang.
Die Wertung im Detail:
http://www.sportunion.at//club/3001/doc/Wagramlauf_2011/Wagramlauf_Wertung_2011_Final_V02.pdf
Den Originalbeitrag finden Sie hier:
http://sportunion-absdorf.sportunion.at/start.php?contentID=90787
Absdorf durch die Brille von Kinderaugen |
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Beim Comenius-Schulfest am Freitag, dem 27. März 2011, im Turnsaal der Volksschule Absdorf präsentierten die SchülerInnen
der 1.-4. Klasse Volksschule ein sehr buntes und vielfältiges Programm. Das Schulfest mit internationalem Touch war
gleichzeitig der Abschluss eines zweijährigen gemeinsamen Comenius-Leseprojekts an dem Schulen aus Eskilstuna (Schweden),
Farnham (Großbritannien), Stainach (Steiermark) sowie die Volksschule Absdorf teilnahmen. Mit Liedern aus allen teilnehmenden
Ländern trrug auch die Musikschule Region Wagram mit den Gitarren- und Blockflötenklassen aus Absdorf zum Gelingen des Festes bei.
Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war die Enthüllung und Präsentation der Gemälde des Absdorf 2011-Projekts "Kleine und
große Künstler gestalten die Bahnunterführung". Die SchülerInnen der Volksschule wurden angehalten, Bilder von und über Absdorf
zu malen. Eine Jury unter der Leitung von Fritz Krapfenbauer, der auch das Gesamtprojekt koordinierte, hatte die schwierige
Aufgabe, aus den vielen tollen Zeichnungen jene auszuwählen, die dann als Vorlage für die Gestaltung der Bahnunterführung dienen sollten.
Die Absdorfer KünstlerInnen Peter Gansberger, Angelika Gaubitzer, Krystyna Gawrzynska, Petra Mayer und Leo Peter haben die ausgewählten
Kindergemälde auf große Platten skizziert. Diese wurden anschließend wieder von den Kindern mit großem Eifer und voller Begeisterung bemalt.
Auf diese Art und Weise entstanden einmalige Kunstwerke, die vom Publikum mit einem großen Applaus anerkannt und im Anschluss an das Schulfest
noch von vielen im Detail bewundert wurden.
Leopold Fischer, Obmann des Vereins Absdorf 2011, bedankte sich sehr herzlich für die tolle Zusammenarbeit in diesem generationenübergreifenden
Projekt bei den "kleinen Künstlern" aus der Volksschule Absdorf samt Schulleiterin VOL Christine Lukaschek und Koordinatorin VOL Monika Himsl
sowie den "großen Künstlern" samt Koordinator Fritz Krapfenbauer und wünschte allen Absdorfer Pendlern, dass sie in Zukunft mit einem positiven
Bild aus Absdorf in der Früh in ihre Arbeitsstätten fahren und am Abend wieder von den bunten Bildern positiv gestimmt zu ihren Familien zurückkehren.
Orgelkonzert vom Feinsten |
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Mit der Auswahl von besonderen Stücken zeigte Frau Professor Elisabeth Ullmann ihren ganz persönlichen Bezug zur Absdorfer Klebel-Orgel.
20 Jahre nachdem die aus Ziersdorf stammende Orgel in der Pfarrkirche St. Mauritius aufgestellt wurde und Frau Ullmann 1991 bereits das
Eröffnungskonzert spielte, gab die Künstlerin am 15. Mai 2011 wieder ein Konzert auf dem Instrument, das sie seit ihrer Jugendzeit kennt.
Eröffnet wurde das Konzert mit einer Toccata von Girolamo Frescobaldi, einem Komponisten, dessen Werke sie und ihr Gatte, Univ-Prof. DDr. Bigenzahn,
gerne auf der Klebel-Orgel spielten. Nach einführenden Worten durch die Musikerin selbst setzte sie das Konzert in Bezug auf das 1000-Jahr-Jubiläum
von Absdorf mit "Maria zart" von Arnold Schlick fort, der dieses Stück im Jahr 1511, also vor 500 Jahren - genau in der Mitte zwischen der erstmaligen
urkundlichen Erwähnung unseres Ortes und der Jetztzeit - komponierte.
Besonders lieblich und zart erklang die Orgel bei den vier Stücken einer Flötenuhr von Joseph Haydn. Den vollen Klang der Orgel brachte das
Concerto in F-Dur von Johann Adolph Hasse zum Ausdruck. Werke von Johann Ulrich Steigleder, einem nicht so bekannten Komponisten, und vom berühmtesten
Musikgenie aller Zeiten, Wolfgang Amadeus Mozart, von dem leider nur wenige Orgelwerke überliefert sind, weil er gerne selbst auf der Orgel
improvisierte, rundeten das vielfältige Programm ab.
Das anspruchsvolle und musikalisch sehr ausdrucksstarke Konzert wurde mit Werken von Johann Sebastian Bach - 2 Chorälen und dem wundervollen
Concerto in a-Moll - abgeschlossen.
Die begeisterten Musikliebhaber, die zu diesem erstklassigen Konzert gekommen waren, zollten die glanzvolle Leistung von Prof. Elisabeth Ullmann mit
einem kräftigen und langen Applaus. Erhard Mann bedankte sich bei der Künstlerin mit einem Blumenstrauß und lud zu einem gemütlichen
Ausklang in das Foyer des pfarrkultursaales ein.
Muttertagsbrunch im Pfarrkultursaal |
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Die Pfadfindergruppe Absdorf veranstaltete am Sonntag, den 8. Mai 2011 zum Muttertag einen
Muttertagsbrunch im Pfarrkultursaal.
Die Pfadfinder waren in Österreich maßgeblich an der Einführung des Muttertages beteiligt. Im Ambiente des Pfarrkultursaals
genossen unter anderem der Bürgermeister Franz Dam, der Vizebürgermeister Leopold Weinlinger und viele Gäste die kulinarischen
Köstlichkeiten der Pfadfinder. Die Pfadfinder verwöhnten ihre Gäste mit süßen und pikanten Schmankerln.
Diese Gruppenaktion lief auch unter dem Motto der Georgsaktion und der Reinerlös kommt der Gestaltung des neuen Pfadfinderheims zu Gute.
Die Pfadfindergruppe Absdorf bedankt sich sehr herzlich bei ihren Gästen und den vielen unterstützenden Firmen.
Pfarrkultursaal
Fleischhauerei Raimund Mann
Landwirtschaftsbetrieb Familie Schachenhuber
Gärtnerei Elfi&Karl Schwanzer
Gasthaus Liebhart
Projekt::modell Ges.m.b.H.
Der Grafikdoktor
Drogerie Elisabeth
Bäckerei Burger
Bäckerei Petermann
Konditorei Josef Bartl
Firma Peter Nussbaumer
Gut Pfad
Das Pfadi-Team
Frühlingserwachen |
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Die Weinstraße Wagram hat für das heurige Wagram Open, die Eröffnungsveranstaltung des Frühlingserwachens, anlässlich der
1000-Jahr-Feierlichkeiten von Absdorf den Absberg gewählt.
Am Freitag, dem 6. Mai 2011, standen ab 19.00 Uhr im Verkostungszelt in der Absberger Kellergasse die Sortensieger der Region Wagram zur Verkostung
bereit. Ing. Wolfgang Benedit - als Obmann der Weinstraße Wagram - nahm die Begrüßung vor. Bürgermeister Franz Dam brachte in
seiner Rede seine Freude zum Ausdruck, dass Absdorf bzw. der Absberg erstmalig als Veranstaltungsort dient. "Das Kloster und die Mönche - von
dem sich der Name Absberg (Abtsberg) ableitet - sind zwar nicht mehr da, die Weinberge sind uns zum Glück erhalten geblieben!", so Franz Dam.
Die Direktorin des NÖ Bauernbundes, Frau Mag. Klaudia Tanner, und der NÖ Weinbaupräsident, Herr Franz Backknecht, nahmen schwungvoll
die Verleihung der Wagramer Weinpreise an die Sortenbesten vor. Bürgermeister Franz Dam Musikalisch umrahmt wurde dieser genußvolle Abend
von der Tanzlmusi unter der Leitung von Erhard Mann. Ein tolles Feuerwerk in den Weinrieden gab dem Abend einen würdevollen Glanz.
Der Verein Absdorf 2011 hat unter der Leitung des Obmannes Leopold Fischer im Heurigenlokal der Familie Grand eine Sonderausstellung "1000-Jahre
Absdorf" mit einem Bild der Schenkungsurkunde, wo die erstmalige urkundliche Erwähnung des Namens Absdorf hervorgeht, den 3 prägenden
Epochen und den Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr aufgebaut. Diese Ausstellung konnte am gesamten Wochenende des Frühlingserwachens
besucht werden und stieß bei sehr vielen Gästen auf reges Interesse.
Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter |
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"Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter" zählt zweifellos zu den komischsten Lustspielen des kauzigen österreichischen Dichters
und Malers Fritz von Herzmanovsky Orlando (1877 - 1954). Trotz seiner späten Geburt wurde er als "letztes Genie barocken
altösterreichischen Humors" bezeichnet.
Luzia Nistler, Ernst Grissemann und Gottfried Schwarz brachten am Freitag, 29. April 2011, im pfarrkultursaal Absdorf eine
Bearbeitung von Friedrich Torberg, als Lesefassung für 3 Schauspieler von Gottfried Schwarz konzipiert, zum Besten. Den drei
schauspielerischen Talenten gelang es, die verschiedensten Rollen authentisch witzig darzustellen In der komödiantisch perfekt
inszenierten musikalischen Lesung ging es darum, dass sich Kaiser Joseph II. mit einem Dampfroß in einem Salonwagen durch
die Alpen kutschieren läßt und in Wuzelwang am Wuzel, einer winzigen Bahnstation, eine Pause einlegt. Was dort passiert,
sorgte nicht nur für spannende Verwirrung, sondern brachte das begeisterte Publikum zum Schmunzeln und Lachen. Musikalisch
orginell umrahmt wurde die Lesung der Trachtenkapelle Wuzelwang.
Seit über 140 Jahren prägt die Franz-Josefs-Bahn das Ortbild und das Leben des Bahnknotenpunkts Absdorf-Hippersdorf.
Deshalb ist das Lustspiel "Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter" des kauzigen österreichischen Dichters und Malers
Fritz von Herzmanovsky Orlando (1877 - 1954).für Absdorf wie geschaffen. Und dem aufmerksamen Zuhörer gelang es vielleicht
auch, die eine oder andere Parallele zu Absdorf entdecken.
Weinkellerrallye der Landjugend Absdorf |
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Am Sonntag den 10. April fand die sogenannte Weinkellerrallye der Landjugend Niederösterreich in der Absdorfer Kellergasse
statt. Organisiert hat den Landesentscheid Weinbau die Landjugendgruppe Absdorf.
Zahlreiche Landjugendteams aus ganz Niederösterreich strömten am Nachmittag in die Kellergasse um den Wettbewerb rund
um das Thema Wein zu bestreiten.
Doch die Landjugend Absdorf startete schon viel früher - um 10 Uhr wurde eine Feldmesse in der Kellergasse gestaltet
und beim anschließenden Frühschoppen mit der Blasmusikkapelle Stetteldorf versorgten die Landjugendlichen ihre hungrigen
Gäste mit Speis und Trank.
Weiters organisierten die Mitglieder der Landjugend Absdorf eine Gästewertung der Weinkellerrallye, an der alle
interessierten aus Absdorf und der Umgebung teilnehmen konnten. Schließlich konnten Gerlinde und Heinz Handlsberger
den Wettbewerb für sich entscheiden und den Sieg erringen.
Vortrag Sr. Dr. Katharina Deifel: Gott ist anders - wir auch? |
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Unter diesen sehr provokanten Titel stellte Sr. Dr. Katharina Deifel OP ihren profunden Vortrag, den sie am 30. März 2011, im pfarrkultursaal Absdorf hielt. Der stellvertretende
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Erhard Mann begrüßte die ca. 30 interessierten Gäste, die an diesem Abend der Einladung der Pfarre Absdorf gefolgt waren.
In ihren theologisch sehr fundierten Ausführungen ging Sr. Dr. Katharina von der Bibel als Wort Gottes aus, das den Menschen eine Offenbarung überliefern möchte.
Im Zentrum der Betrachtung stand, wie Gott in der Bibel dargestellt wird: als Heiliger, als Höchstwert, als die Liebe. Vor allem im Neuen Testament kommt sehr stark zum Ausdruck:
Gott ist die Liebe. Das heißt, dass Gott jeden Menschen liebt. Und nachdem Gott nur durch Menschen wirken kann, sollte das auch bedeuten, dass durch jeden Menschen ein bisschen
von der Liebe Gottes in die Welt kommen sollte.
Zwangsläufig stellt sich hier natürlich die Frage: Warum lässt der gute Gott uns leiden? Auf diese Frage unterschied Frau Dr. Deifel das Leid, das durch Menschen
kommt und das Leid, das durch die Natur verursacht wird. Ersteres hängt mit der Freiheit des Menschen zusammen und letzteres damit, dass die Natur mitten in einer Evolution steht.
Wenn auch das einzelne Leid unerklärbar ist, so sind wir doch durch die Menschwerdung Gottes, den Tod und die Auferstehung Jesu erlöst von Schuld, Leid und Tod. Wie können wir
mit Leid umgehen? Was können wir zur Leidbewältigung beitragen? Solidarität, Nächstenliebe, Vergeben und Gebet könnten hier sinnvolle Antworten sein. Speziell
wo es um ein Abschied nehmen geht (zB Tod, Scheidung, Jobverlust), gilt es die Frage nach einem Warum in die Frage nach einem WOZU zu wandeln. Viktor Frankl meint: Wer ein WOZU hat,
hat auch ein WIE!
Abschließend stellte Sr. Dr. Katharina Deifel klar, dass durch die Übertragung des "Anderssein Gottes" auf uns, sich auch unser Handeln verändern müsste.
Als Christen sind wir aufgerufen, unser Handeln vor Gott und den Mitmenschen zu verantworten. Gott ist die Liebe; so sind wir als Glieder des Leibes Christi eingeladen, die Liebe zu leben.
Eine Diskussion über "Gott und die Welt" sowie ein gemütlicher Ausklang bei Brot und Wein rundeten den sehr anspruchsvollen Vortragsabend ab.
Absdorf I - Das Leben unter dem Krummstab (1011-1570) |
1000 Jahre Absdorf geben Grund und Anlass, sich auch intensiv mit der geschichtlichen Entwicklung des Ortes, mit dem Leben der Menschen von einst und heute sowie mit Veränderungen auseinanderzusetzen, die prägend für unser Gebiet waren.
In einer Vortragsreihe, organisiert von Mag. Stephan Nistler, sollen die 3 wichtigen Epochen von Absdorf historisch aufgearbeitet und der Bevölkerung präsentiert werden.
Am Freitag, dem 25. Februar 2011, wurde diese Reihe mit Absdorf I im pfarrkultursaal Absdorf gestartet. Mag. Ingrid Oberndorfer und Dr. Johann Weissensteiner beleuchteten den Zeitraum von der Gründung 1011 bis zum Jahre 1570, wo das Leben unter dem Einfluss unseres Gründungsklosters Niederaltaich (Bayern) stand.
Mag. Ingrid Oberndorfer stellte in ihren Ausführungen die Schenkungsurkunde vom 25. Juni 1011 in den Mittelpunkt, wo die beiden Namen Abbatesdorf (Absdorf) und sigmaswerd (ein uralter Amtsbezirk nördlich der Donau und östlich des Kamps) erstmals erwähnt wurden. Die Historikerin sieht die Entwicklung unserer Region in einem sehr breiten Kontext: Einflüsse von bayrischen Gründungsklöstern (zB Niederaltaich, Passau und Raitenhaslach), von mehreren Völkern (zB Deutschland, Ungarn und Italien) und von unterschiedlichen Religionen (Katholische Kirche, Judentum und Islam) prägten die Entwicklung dieses Stücks Europas. Besonders einflussreich und klug regierte König Heinrich II (später Deutscher Kaiser), der die Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1011 unterzeichnet hat.
Dr. Johann Weißensteiner gelang es mit sehr anschaulichen Beispielen dem sehr interessierten und zahlreich erschienenen Publikum ein Bild vom Leben in Absdorf im Mittelalter zu vermitteln. Seit der erstmaligen Erwähnung von Absdorf vor 1000 Jahren sind es ca. 33 Generationen, die hier gelebt haben. Am Beginn jeder Besiedelung stand die Rodung von Land und das Aufteilen in einzelne Hufen (Siedlungsplätze). Grundbesitzer war immer der König, die Bewirtschaftung übernahmen Klöster oder weltliche Gutsherren. Die Abgaben (Fronarbeit, Naturalabgaben und Geldabgaben) und Taidingtage (Gerichtstage) waren nach einem Kalendarium, das Feiertag und Arbeitstage kannte, klar vorgegeben. Die ordnungsgemäße Ablieferung der Abgaben beaufsichtigte ein Probst, der vom Kloster Niederaltaich eingesetzt wurde und am Wirtschaftshof in Absberg saß. Interessant ist auch, dass der Taufstein von Absdorf dafür als Maßeinheit verwendet wurde. Das kirchliche Leben spielte im Mittelalter auch eine sehr zentrale Rolle: In Votivmessen wurde zB für Regen, Sonnenschein, Frieden sowie für Kranke gebetet und für die verschiedenen religiösen Feiern (zB Taufen, Eheschließungen und Krankensalbungen) gab es bereits genaue schriftliche Formulare.
Und was ist aus dieser Zeit geblieben? Neben einigen historisch sehr wertvollen Bauwerken (zB der romanische Unterteil des Kirchturms, das Sakramentshäuschen in der Kirche, Säulen/Bildstöcke), das Brauen von Bier und das Keltern von Wein.
Überwältigendes Interesse für das Absdorf-Dirndl |
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Initiatorin Luzia Nistler und Trachtenexpertin Dr. Gexi Tostmann freuten sich sehr über den zahlreichen Besuch von interessierten Damen und
Herren beim Info-Abend über das Absdorf-Dirndl am 17. Februar 2011 im pfarrkultursaal Absdorf.
Luzia Nistler zeigte in einer musikalisch unterlegten Präsentation, welche Grundlagen bei der Entwicklung des Absdorf-Dirndls anlässlich der
diesjährigen 1.000-Jahr-Feier herangezogen wurden: zB alte Fotos, Gemälde und vor allem das Wappen von Absdorf.
Dr. Gexi Tostmann und ihre Tochter Mag. Anna Tostmann legen besonderen Wert darauf, dass neue Dirndl zur Region passen, auf Tradition begründet,
allgemein tragbar und dennoch zeitlos sind.
Das Absdorf-Dirndl besticht durch eine schlichte, aber klare Linienführung und vereint Tradition mit Moderne. Besonderes Augenmerk wurde auf
die Symbole und Farben im Wappen gelegt sowie auf die Zahl drei, die die drei wichtigsten Epochen der Geschichte des Ortes Absdorf herausstreicht.
Ein vorgegebener Schnitt und die Farbkombination von blau und grün geben die Linie des Absdorf-Dirndls vor. Die Trägerin selbst bestimmt den
genauen Farbton, die Stoffarten, die Ausführung des silbernen Halbkugelknopfes und den Schnitt der Bluse.
Auch für die Herren gibt es etwas Neues: Passend zum Niederösterreich-Anzug wurde ein grünes Trachtengilet entwickelt, in dem ebenfalls
die für Absdorf so bestimmende Zahl 3 eingearbeitet wurde.
Mag. Ulrike Vitovec von der Volkskultur NÖ berichtete an diesem Abend über Fördermöglichkeiten für Vereine und Chöre.
Das Absdorf-Dirndl wird nun auch in die Trachtenmappe der Volkskultur NÖ aufgenommen werden. Eine genaue Beschreibung wird aktuell von
Trachtenexpertin Dr. Gexi Tostmann erstellt und soll demnächst auch auf der Homepage von Absdorf2011 (www.absdorf2011.at) veröffentlicht werden.
Es wäre sehr schön, wenn viele Absdorferinnen und Absdorfer sich eine Absdorf-Tracht nähen lassen oder auch selbst nähen und damit zum
Ausdruck bringen: Ich bin stolz auf Absdorf!
Für Fragen steht Ihnen Luzia Nistler unter 0699/140 98 060 oder per mail unter luzia@nistler.at zur Verfügung.
Kinderball 2011 |
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Viele bunte Kostüme - diesmal waren auch einige Erwachsene verkleidet!
Viele Kinder und Jugendliche besuchten auch heuer wieder in Begleitung ihrer Eltern und Grosseltern unseren Kinderball und tanzten zur Musik von "Erhards One Man Band" Jede Menge Spass gab es bei den Tanzspielen, dem Steckenpferdwettrennen und mit dem riesigen Ballontuch . Die jungen Damen unserer beiden Jazzdancegruppen führten unter der Leitung von Kathrin Weissinger, Kathrin Schaufler, Marion Weissinger, Theresa Schwanzer und Christa Paschke mit viel Energie ihre Tänze vor - eine wirklich gelungene Darbietung! Last, but not least, erfreuten sich die Kinder wieder an den Spielsachen, die sie bei der Tombola erhielten - auch diesmal gewann natürlich jedes Los; die drei Hauptreise wurden gezogen!
Den Originalbeitrag finden Sie hier:
http://sportunion-absdorf.sportunion.at/start.php?contentID=86609
Ein Koffer voller Geld sorgte für Verwirrung und strapazierte die Lachmuskel |
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Die Theatergruppe Absdorf fand mit dem Theaterstück "Ein Koffer voller Geld" großen Anklang beim begeisterten Publikum, das an 6 Spielabenden im Jänner 2011 aus Nah und Fern
in den pfarrkultursaal Absdorf gekommen war.
Zwei Koffer mit Geld, der eine aus einem Bankraub (natürlich in der Raika Absdorf) und der andere als Requisit für eine Filmproduktion, wurden permanent versteckt,
gesucht und auch vertauscht, was zu einigen Verwirrungen und Unterstellungen führte. Selbst dem Polizisten gelang es nicht, die abgegebenen Koffer sicher in
Polizeigewahrsam zu behalten. Auch von dort wurde er gestohlen.
Daneben sorgten die sich rivalisierenden Wirtsleute der benachbarten Gasthäuser für wortgewaltige Auseinandersetzungen und boshafte Aktionen. Wie sich bald
herausstellte, waren die Urlaubsgäste nicht nur auf Erholung aus, sondern brachten mit ihren Einfällen einige Aufregung in die Idylle des kleinen Ortes.
Der Dieb - bestens getarnt als erholungssuchender Pfarrer - war immer mitten im Geschehen und musste hautnah miterleben, wie sein geraubtes Geld wieder gestohlen
und nach dem Bankräuber gesucht wurde. Am Ende des Stückes fiel der Geldkoffer wieder in die Hände des Diebes und einem Urlaub auf Hawaii stand nichts mehr im Wege.
Das Stück war von Pointen durchzogen; deshalb sparte das Publikum nicht mit Zwischenapplaus und die Schauspieler hatten die Lacher immer wieder auf ihrer Seite.
Sabine Trabauer als resolute Wirtin vom "Weißen Hirschen", Walter Schwanzer als brummiger Wirt vom "Roten Ochsen", Manuel Dospel als Sohn des Wirten, Susanne Hoch als
Nachbarsmädel Rosi, Herbert Lohner als Bankräuber (getarnt als Pfarrer), Elisabeth Nefischer als Hochstaplerin Elisabeth von Mühlberg, Julia Hauser als deren Nichte Susi,
Georg Karl als Filmrequisiteur Lenz und Herbert Gratzl als einfältiger Dorfpolizist Stoppel haben sich einen großen Applaus für ihre tollen schauspielerischen Darbietungen
verdient. Tatkräftig unterstützt wurden sie von Margit Leber (Souffleuse), Karin Zimmermann (Regie), Gerald Fuss (Bühne), Siegfried Leber (Licht und Ton)
sowie Doris Meyer (Buffet).
Der Großteil des Reinerlöses wird auch heuer wieder von der Theatergruppe Absdorf gespendet.
Das Jubiläumsjahr 2011 ist eingeläutet und wurde mit einem Neujahrskonzert würdig eröffnet |
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Mit dem Schlag der Pummerin wurde das Neue Jahr und somit für Absdorf auch das Jubiläumsjahr 2011 eingeläutet.
Traditionell österreichisch wurde mit einem festlichen Neujahrskonzert unser Jubiläumsjahr zur 1000-jährigen Namensnennung würdig eröffnet. Zur Begrüßung wurden die Besucherinnen und Besucher vom Verein Absdorf 2011 mit einem Glas Sekt feierlich empfangen.
"Wie ist die Welt so schön, so lieb, so herrlich, freudig anzusehn" - unter dieses Motto aus der Polka "Im Krapfenwaldl" von Johann Strauß wurde das Konzert gestellt und mit diesen Worten wurden die zahlreich erschienenen Gäste in Neuen Jahr begrüßt. Der Obmann des Vereines Absdorf 2011, Leopold Fischer, und die Schriftführerin, Gabriele Hondl, hießen die Ehrengäste und die Vertreter der Sponsoren sehr herzlich willkommen:
• Landtagsabgeordneten Günter Kraft
• Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer
• Bürgermeister Franz Dam
• KR Pfarrer Roland Moser
• Prälat Dechant Franz Mantler
• Vizebürgermeister Leopold Weinlinger
• Ehrenbürger von Absdorf, Bezirkshauptmann i.R HR Dr. Peter Partik
• die Parteiobleute, die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, die Obfrauen und Obmänner sowie die Präsidentinnen und Präsidenten der Absdorfer Vereine
• die Vertreter der Generalsponsoren (Niederösterreichische Versicherung, ÖBB, Raiffeisenkasse Absdorf, Raiffeisen Lagerhaus Absdorf, Schauerhuber)
Bürgermeister Franz Dam dankte in seinen Grußworten den zahlreichen Initiativen des Vereins Absdorf 2011 zum Jubiläumsjahr und wünschte allen viele schöne Momente für das Jahr 2011.
Das Ensemble Neue Streicher unter der Leitung von László Gyükér brachte ein ansprechendes Programm mit Werken von Johann Strauß Vater und Sohn, Carl Michael Ziehrer, Franz von Suppé, Franz Lehár und Vittorio Monti zum Besten. Die Solisten Gernot Heinrich (Tenor) und Georg Ille (Solovioline) sangen und spielten sich in die Herzen des begeisterten Publikums. Chorisch unterstützt wurde das Ensemble bei der Polka "Im Krapfenwaldl" und beim Zigeunerchor aus der Operette "Der Zigeunerbaron" vom chor mauritius (Einstudierung: Erhard Mann).
Nach dem offiziellen Schlusstitel, dem Walzer "An der schönen blauen Donau", forderten die Zuhörer mittels Applaus noch einige Zugaben, die mit dem traditionellen Radetzkymarsch endeten.
prechende Layout war Mag. Anna Fischer verantwortlic
Pünktlich mit dem Beginn des Jubiläumsjahres ist auch das neue Buch über Absdorf erschienen und konnte in der Pause erworben werden. Es trägt den Titel "1000 Jahre Absdorf - Leben in der Gemeinde einst und heute" und wurde vom Absdorfer Autorenteam Mag. Bianca Wojta, Herbert Lohner und Dr. Johann Weissensteiner verfasst. Für das gewissenhafte Lektoriat war Min.Rat Werner Heindl und für das ansh.
In der Pause und im Anschluss an die Veranstaltung sorgte ein engagiertes Team (Elisabeth und Maria Dam, Robert Dreisska, Juliana und Martin Geischläger, Alexandra und Roman Germ, Anton und Liliane Kiener, Herbert Lohner, Franz Nefischer, Kathrin und Stefan Schaufler, Kathrin Schmid, Karin Zimmermann) - perfekt organisiert von Elisabeth Nefischer - um das leibliche Wohl der Gäste.
Mit einem Gläschen Sekt bzw. einem Gläschen vom Jahrtausendwein, dem "Tausendsassa", wurde noch auf das tolle und erfolgreiche Konzert sowie auf das Jubiläumsjahr angestoßen.
Präsentation des Absdorf Kalenders 2011 und des Jahresprogramms für das Jubiläumsjahr 2011 |
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Am 1. Adventsonntag, dem 28. November 2011, als die erste Kerze am Adventkranz entzündet wurde und sich damit das Jahr sichtlich dem Ende neigt, konnte der Obmann des Vereins Absdorf 2011, Leopold Fischer, zahlreiche Gäste zur Kalenderpräsentation und zur Vorstellung des Jahresprogramms für das Jubiläumsjahr 2011 begrüßen.
Bezirkshauptmann HR Mag. Andreas Riemer betonte in seinen Grußworten, dass er gerne der Einladung nach Absdorf gefolgt und schon sehr neugierig auf die Feierlichkeiten zum 1000-Jahr-Jubiläum sei. Mit dem Kalenderlied leitete der Chor Mauritius unter der Leitung von Erhard Mann perfekt zur Vorstellung des Absdorf-Kalenders 2011 über. Herbert Lohner sen., erzählte in seinen Ausführungen sehr persönlich und interessant über die Entstehung des Kalenders, seine seit mehr als 30-jährige Sammlertätigkeit von Kalendern und seine Motive für das Jubiläumsjahr 2011 einen Kalender für Absdorf zu gestalten. Neben der Funktion eines Wochenkalenders ist dieses gelungene Werk ein historisches Bilderbuch mit verschiedensten Kalenderarten aus mehreren Jahrhunderten samt genauer Beschreibung und alten Ansichten von Absdorf.
Zum Auftakt der Vorstellung des Jahresprogramms wurde das Absdorf-Gemälde von der Künstlerin Angelika Gaubitzer enthüllt, welches die charakteristischen Kennzeichen von Absdorf darstellt, zB die Kirche, die alte Volksschule, die Bahn, den Lagerhausturm, die Felder, den Wagram samt Kellergasse, Weingärten, die Schmida, den Löß. Dieses Bild wird das gesamte Jahresprogramm begleiten: Auf jedem Plakat für eine Veranstaltung des Jubiläumsjahres wird dieses Bild als Wiedererkennung erscheinen.
Das Programm selbst wurde sehr abwechslungsreich in Form von Interviews vorgestellt, die Leopold Fischer mit den Hauptverantwortlichen und Arbeitskreisleitern führte: Luzia Nistler und Erhard Mann warben für die 3 Hauptveranstaltungen, die Einladungen der Pfarre Absdorf, das Stück "Kaiser Josef und die Bahnwärterstochter" sowie das Absdorf Dirndl. MR Werner Heindl kam direkt von einem Seminar aus Niederaltaich, und konnte dort auch den Abt von einem Besuch in Absdorf am 25./26.6. überzeugen. Stephan Nistler kündigte die 3 Vorträge und die Ausstellungen an. Bianca Wojta und Herbert Lohner gaben uns Einblicke in ihr Buch über Absdorf und Günther Weinlinger überzeugte das Publikum mit einem kleinen Vorgeschmack auf die DVD, die für Absdorf produziert wird. Fritz Krapfenbauer schilderte von den Vorhaben der kleinen und großen Künstler, Absdorf bunter zu machen. Thomas Germ präsentierte das Etikett für den Jubiläumswein und die neuen Weingläser mit dem Logo von Absdorf 2011.
Nachdem ein derart umfangreiches Programm trotz zahlreicher ehrenamtlicher Tätigkeit auch mit finanziellen Kosten verbunden ist, bedankte sich Leopold Fischer zunächst bei seinen Vereinsvorstandskollegen namentlich und dann bei den Subventionsgebern - der Gemeinde Absdorf und dem Land Niederösterreich, den Generalsponsoren - der NÖ Versicherung, der ÖBB, der Fa. Schauerhuber, der Raiffeisenkasse Absdorf und den Hauptsponsoren - der Fleischhauerei Glatzenberger, Gärtnerei Schwanzer, Modellbau Paschke, 7reasons, VERMIGRAND, Holzbau Wanzenböck und auch bei den Förderern - Volksbank, Kaufhaus Knell, Drogerie Elisabeth und Musikuss - Culture Consulting.
Das Absdorfer Brassquartett unter der Leitung von Norbert Fischer umrahmte das abwechslungsreiche Programm musikalisch schwungvoll. Bürgermeister Franz Dam bedankte sich bei Leopold Fischer als "Holding-Chef" der Absdorfer Vereine und dem gesamten Vorstand des Vereins Absdorf 2011 für die geleisteten Arbeiten und das tolle und vielfältige Programm für das Jahr 2011. "Menschen sind es die Absdorf durch die 1000 Jahre geprägt haben und Menschen werden auch die Zukunft von Absdorf gestalten!" In diesem Sinne lud Bürgermeister Franz Dam die Absdorferinnen und Absdorfer zu einer regen Teilnahme an den Aktivitäten im Jubiläumsjahr ein.
Bei Wein und Brot - kredenzt vom Absdorfer Weinbauverein - konnten noch die wertvollen Ausstellungsstücke von Herbert Lohner bewundert werden, Vorbestellungen für das Buch und die DVD abgegeben werden sowie der Absdorfkalender erworben werden.
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